Wie leben Hörgeschädigte und Gehörlose in unserer Gesellschaft? Dieser Frage bin ich auf den Grund gegangen und habe mir Jan-Lukas Schütte – selbst hörgeschädigt – zu einem Gespräch unter vier Augen eingeladen. Dabei kam heraus, dass sich Hörgeschädigte (Menschen, deren Hörvermögen eingeschränkt ist) und Gehörlose (Menschen, die gar nichts hören können) gegenseitig diskriminieren. Über die Frage, warum das so ist, kamen wir zudem auf das spannende Phänomen zu sprechen, dass sich Gehörlose mit Kinderwunsch mit Hilfe der Präimplantationsdiagnostik (PID) gezielt für ein Kind mit Hörbehinderung entscheiden. Die Diskussion über die ethische Tragweite dieser Handlung und weitere Aspekte des Themas gibt´s in der aktuellen Folge des Vieraugengesprächs:
Inhalt auf einen Blick:
00:00: Über den Gast Lukas Schütte; Diskriminierung aufgrund der Sprache
06:56: Arten von Gebärdensprachen
09:40: Inklusions- und Integrationsprogramme
14:41: Wie soll man als Hörender mit Hörgeschädigten und Gehörlosen umgehen?
17:28: Gezielte Entscheidung für ein Kind mit Hörbehinderung
24:10: Diskriminierungsgrund: Die Gehörlosenkultur sterbe aus
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